Original von mafa
Begleiteter Umgang ist eine Form der Unterstützung und Förderung des Kontaktes zwischen Kind und nicht mit ihm zusammenlebenden wichtigen Menschen wie z.B. Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern oder sozialen Eltern (Beteiligte). Begleiteter Umgang ist sinnvoll bei hohem Konfliktpotential der Beteiligten, schweren Loyalitätskonflikten des Kindes, Erstanbahnung des Kontaktes zwischen Kind und einem Beteiligten, Elternentfremdung und starken physischen oder psychischen Beeinträchtigungen eines oder mehrerer Beteiligter. Während des Begleiteten Umgangs unterstützt der Umgangsbegleiter die Anbahnung und Entwicklung positiver förderlicher Kontakte zwischen Kind und Beteiligten. Gemeinsame Gespräche der Beteiligten, z.B. Mutter und Vater, im Beisein eines/einer Beraters/Beraterin sind in der Regel sinnvoll und notwendig, um zu einer Verselbstständigung der Umgangskontakte zu kommen.
Der Begleitete Umgang kann auch in Form einer begleiteten Übergabe stattfinden. Dies ist in der Regel bei aktuell hochstrittigen Fällen sinnvoll. Der Umgangsbegleiter übernimmt in diesen Fällen nur das Holen und Bringen des Kindes oder ist bei der Übergabe des Kindes direkt anwesend.
Der Begleitete Umgang ist zu unterscheiden von der Umgangspflegschaft, die durch das Familiengericht nach §1909 BGB als Ergänzungspflegschaft angeordnet werden kann.
Aus:
http://www.kind-familie.de/begleiteter-umgang.htm
Hier könnte möglicherweise bereits ein Loyalitätskonflikt des Kindes vorliegen, da es auch durch das Verhalten der Mutter der Meinung ist, meine Mutter will es nicht und um meine Mutter nicht auch noch zu verlieren, handle ich so, wie ich denke, die Mutter ist dann über meine Reaktion glücklich ist.
Es kann nötig sein, dass hier die Mutter den Umgang sogar aktiv fördern muss..zum Beispiel ist es ab und zu sinnvoll, dass die Mutter das Kind zum Vater bringt, ohne bei der Übergabe Konflikte vor dem Kind auszudiskutieren. Eine Weigerung der Mutter zum begleiteten Umgang sehe ich eher als negative Reaktion der Mutter die möglicherweise durch ihre negative Grundhaltung bewusst oder auch unbewusst negativen Einfluss auf das Kind ausübt.
Dieses Verhalten ist könnte dann möglicherweise mit PAS THE PARENTAL ALIENATION SYNDROME (PAS) = Elterliches Entfremdungssyndrom (Eltern-Kind-Entfremdung) bezeichnet werden.
Siehe auch:
http://www.vaeterfuerkinder.de/pasind.htm
Manfred