Hallo Ihr Lieben, ich bin gerade in einer schwierigen Lebenssituation und brauche mal Euren neutralen Rat. Mein Mann hat mir kurz vor Weihnachten nach langen Nachfragen meinerseits gebeichtet, dass er sich in eine andere Frau verliebt hätte. Sie wäre ihm sehr wichtig und er hätte tiefe Gefühle für sie, er wisse aber nicht ob er sie liebe, da er sie ja kaum kenne. Sie hatten sich bis dato nur sehr selten sehen und überwiegend telefoniert. Sie war in einer schwierigen Lebenssituation, hat sich bei ihm ausgeheult und daraus ist mehr geworden. Sie haben sich geküßt. Mehr sei nicht gelaufen und das glaube ich ihm auch.
Er sagte er brauche Zeit sich über seine Gefühle bewußt zu werden, haderte einen guten Monat mit seiner Entscheidung und hatte auch immer wieder Ideen wie gemeinsamer Urlaub mit ihr, die mir den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Das war ein ständiges Auf und Ab, dass wir für diese Umstände sehr freundschaftlich gemeistert haben. Wir sind seit 18 Jahren ein Paar, hatten beide nie vorher andere Partner und sind nun auch seit 8 Jahren verheiratet, haben Kinder... Er hat sich dann vor ca. 2 Wochen definitiv für seine Familie entschieden und ihr das auch gesagt. Er wollte gern eine Freundschaft mit ihr beibehalten, da sie ihm sehr wichtig ist und ich war einverstanden. Meine Bedingung war, dass er ehrlich ist und sie nicht heimlich trifft. Er hat mir also bescheid gesagt wenn er sie trifft und für mich war es auch halbwegs o.k. da ich ihm vertraue. Am Wochenende hat sie dann für sich einen endgültigen Schlussstrich gezogen - Freundschaft ginge für sie nicht und sie hat den Kontakt total abgebrochen. Nun trauert er und leidet sehr. Ich habe ihm gesagt, dass ich dafür Verständnis habe und ihm Zeit gebe, aber es ist so schwer. Nun hat er sich endlich entschieden und seitdem macht er eigentlich erst richtig dicht, ist reizbar und beschimpft mich, ich solle nicht immer wieder nachfragen. Ich dagegen klammere vermutlich, würde am liebsten den ganzen Tag Bestätigungen hören... Hinzu kommt, dass ich momentan mit unserem 3. Kind im 9. Monat schwanger bin und einfach sehr viel Nähe brauche. Es fällt mir so schwer, dass er sich so abkapselt und ich habe Angst, dass er nur aus Vernunft bei mir geblieben ist und der Kinder wegen. Andererseits hat er mir immer wieder gesagt, dass er weiß was er an mir hat und eigentlich auch ein Leben ohne mich für ihn nicht vorstellbar ist. Aber er kenne es eben auch nicht anders und der Reiz des Neuen ist da auch...Klar, und mir war 5 Monate kotzübel und ich war bestimmt nicht immer die netteste Gesellschaft. Da kam die Gelegenehit wohl einfach passend...
Was soll ich nun tun? Auf Abstand gehen und ihn in Ruhe trauern lassen? Gehen wenn er mich beschimpft und ausfallend wird? Oder Verständnis haben und ihn in den Arm nehmen? Meinen Vorschlag mit den Kindern allein ein paar Tage zu verreisen fand er nicht so toll. Seinetwegen können wir gern bleiben. ich solle nicht immer wieder alles in Frage stellen. Aber wenn ich ihm sage, dass ich ihn lieb hab, kommt auch keine Antwort...
Wer hat ähnliches durchgemacht und kann mich ein wenig aufbauen? Da ich schon im Mutterschutz bin, habe ich den ganzen Tag Zeit zu grübeln und eigentlich zu nichts Lust. Ich warte den ganzen Tag auf ihn bis er um 22 Uhr endlich von der Arbeit kommt und er will nur seine Ruhe, nicht reden....
Sorry, es ist lang geworden. Ich liebe ihn sehr und ihn zu verlassen kommt und kam für mich nie in Frage. Nach all den Jahren habe ich noch immer schmetterlinge im Bauch, wir haben (auch während dieser Krise) ein tolles Liebesleben. Ich denke auch seinerseits ist da noch Liebe für mich im Spiel. Aber eben nicht vergleibar mit Frisch-Verliebtsein. Die Angst, ihn doch zu verlieren ist einfach so groß...
Traurige Grüße
von einer Kugel
Er sagte er brauche Zeit sich über seine Gefühle bewußt zu werden, haderte einen guten Monat mit seiner Entscheidung und hatte auch immer wieder Ideen wie gemeinsamer Urlaub mit ihr, die mir den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Das war ein ständiges Auf und Ab, dass wir für diese Umstände sehr freundschaftlich gemeistert haben. Wir sind seit 18 Jahren ein Paar, hatten beide nie vorher andere Partner und sind nun auch seit 8 Jahren verheiratet, haben Kinder... Er hat sich dann vor ca. 2 Wochen definitiv für seine Familie entschieden und ihr das auch gesagt. Er wollte gern eine Freundschaft mit ihr beibehalten, da sie ihm sehr wichtig ist und ich war einverstanden. Meine Bedingung war, dass er ehrlich ist und sie nicht heimlich trifft. Er hat mir also bescheid gesagt wenn er sie trifft und für mich war es auch halbwegs o.k. da ich ihm vertraue. Am Wochenende hat sie dann für sich einen endgültigen Schlussstrich gezogen - Freundschaft ginge für sie nicht und sie hat den Kontakt total abgebrochen. Nun trauert er und leidet sehr. Ich habe ihm gesagt, dass ich dafür Verständnis habe und ihm Zeit gebe, aber es ist so schwer. Nun hat er sich endlich entschieden und seitdem macht er eigentlich erst richtig dicht, ist reizbar und beschimpft mich, ich solle nicht immer wieder nachfragen. Ich dagegen klammere vermutlich, würde am liebsten den ganzen Tag Bestätigungen hören... Hinzu kommt, dass ich momentan mit unserem 3. Kind im 9. Monat schwanger bin und einfach sehr viel Nähe brauche. Es fällt mir so schwer, dass er sich so abkapselt und ich habe Angst, dass er nur aus Vernunft bei mir geblieben ist und der Kinder wegen. Andererseits hat er mir immer wieder gesagt, dass er weiß was er an mir hat und eigentlich auch ein Leben ohne mich für ihn nicht vorstellbar ist. Aber er kenne es eben auch nicht anders und der Reiz des Neuen ist da auch...Klar, und mir war 5 Monate kotzübel und ich war bestimmt nicht immer die netteste Gesellschaft. Da kam die Gelegenehit wohl einfach passend...
Was soll ich nun tun? Auf Abstand gehen und ihn in Ruhe trauern lassen? Gehen wenn er mich beschimpft und ausfallend wird? Oder Verständnis haben und ihn in den Arm nehmen? Meinen Vorschlag mit den Kindern allein ein paar Tage zu verreisen fand er nicht so toll. Seinetwegen können wir gern bleiben. ich solle nicht immer wieder alles in Frage stellen. Aber wenn ich ihm sage, dass ich ihn lieb hab, kommt auch keine Antwort...
Wer hat ähnliches durchgemacht und kann mich ein wenig aufbauen? Da ich schon im Mutterschutz bin, habe ich den ganzen Tag Zeit zu grübeln und eigentlich zu nichts Lust. Ich warte den ganzen Tag auf ihn bis er um 22 Uhr endlich von der Arbeit kommt und er will nur seine Ruhe, nicht reden....
Sorry, es ist lang geworden. Ich liebe ihn sehr und ihn zu verlassen kommt und kam für mich nie in Frage. Nach all den Jahren habe ich noch immer schmetterlinge im Bauch, wir haben (auch während dieser Krise) ein tolles Liebesleben. Ich denke auch seinerseits ist da noch Liebe für mich im Spiel. Aber eben nicht vergleibar mit Frisch-Verliebtsein. Die Angst, ihn doch zu verlieren ist einfach so groß...
Traurige Grüße
von einer Kugel